Offene vs. geschlossene Keuschhaltung

..., finde beide Sachen reizvoll.

Mein Mann trägt nun nicht staendig KG, aber wird von mir, bis auf seine "ehelichen Pflichten" keusch gehalten. Sprich, er hat ein absolutes Wichs -und Orgasmusverbot.

Den KG setze ich ein, wenn ich ihn im alltäglichen Leben besonders "reizen" möchte und seine Geilheit ins Unermessliche bringen will.

Bei mir wäre es völlig unmöglich, mich ohne KG keusch zu halten! Wenn ich nicht verschlossen bin, kommt sofort meine alte Wichssucht wieder an die Oberfläche und es geht wieder von vorne los. Darum werde ich konsequent und dauerhaft im Voll-KG unter Verschluß gehalten.

steht noch die Errektion.

Und in meinen Augen, gibt es die auch nicht ohne Erlaubnis der Lady. Sprich, ich kann mich nur Keuschhaltung mittels KG anfreunden.

Wenn Kontrolle und Machtausübung, dann richtig.

Ist zumindest meine Sichtweise.

Wobei ich auch irgendwelchen heimlichen Wichsgeschichten so überhaupt nichts abgewinnnen könnte. Soooo nötig hab ich´s denn nun auch nicht. Betrüg mich da doch selber und mich zu meinem eigenen Affen.

Ich gebe Dir recht mit "wenn dann richtig!"

Ich kann heimlichen Wichsgeschichten auch nichts abgewinnen! Muß aber zugeben, dass ich persönlich nicht 8 oder 12 Wochen offen sein kann ohne es mir dazwischen mal besorgt zu haben! Wenn das andere können und sich so unter Kontrolle haben finde ich das gut! Es kommt vielleicht auch darauf an wie sexuell umtriebig jeder einzelne ist!

Deshalb kommt für mich und meinen Körper eben nur die geschlossene Keuschhaltung in Frage!

sind das für mich, doch ich habe sie beide erlebt:

Mit KG:

Das fühlt sich sehr restriktiv an und hat etwas Unausweichliches. Ja, die (vollständige) Erektion wird unterbunden, es fühlt sich geil an einen KG zu tragen. Das hat auch etwas Verbotenes und die Angst entdeckt zu werden hat irgendwie auch seinen Reiz (auch wenn ich das real in „normaler“ Umgebung nicht wirklich erleben möchte). Bedingt durch die fehlende „mechanischen“ Reize ist ER sehr unter Entzug und die Gefühle sind dann nach einigen Tagen/Wochen, wenn ER vwieder raus darf viel intensiver. ER ist sensibilisiert! Dazu kommt die Ungewissheit „wie sieht ER eigentlich aus“ – wenn ER wieder rauskommt …

Ohne KG:

Dazu gehört zunächst mal sehr viel Selbstdisziplin! Ein große Portion Devotheit, das für die Herrin trotzdem auszuhalten hilft hierbei natürlich sehr. Doch ER kann eben wachsen, wodurch sozusagen ein ständiges Tease & Denial Gefühl entsteht. Das Verlangen wird auch hier immer größer und die Gewissheit „ich kann da ja dran“ macht dieses Gefühl noch intensiver! Wird ER jetzt noch direkt stimuliert, dann ist das unglaubliche Verlangen viel schneller (als mit KG) „erreicht“.

Beides hat für mich seinen Reiz. Ich habe es mit/ohne KG bis maximal 6 Wochen ausgehalten. Ohne ging das aber wirklich nur in GANZ fester Überzeugung: Ich mache das für meine Herrin !!!

Gruß
Stefan

Meine Herrin nicht zu belügen nenne ich Hingabe.

Hingabe ist das Kontroll- und Führungsinstrument, das Helene ansetzt, erwartet und jeden Tag aufs neue auf die Probe stellt.

Meine Unterwerfung ist tief und fest in meinem Kopf verankert, dennoch lag und liegt ihr Ursprung woanders, nämlich in der körperlichen Wehrlosigkeit.

Mein Weg führte mich deshalb über das Körperliche hin zur hingebungsvollen und von mir selbst stets gewollten geistigen Unterwerfung. Zuerst also mußte ich streng und hart gefesselt werden, fixiert werden, körperlich ausgeschaltet Dasein fristen, um mich so in meiner Unterwerfung zu finden. Doch auch Unterwerfung ist ein steter Veränderungsprozess, und so bin ich seit einiger Zeit nicht mehr darauf angewiesen, ausnahmslos körperlich fremdbestimmt zu werden, weil mein Geist mittlerweile die Unterwerfung sucht, alles dafür tut, um in Knechtschaft zu geraten, alles dafür tut, dort verbleiben zu dürfen.




Und dazu zählt für mich, ihr mein volles Vertrauen hingebungsvoll zu Füßen zu legen.

Ja, wahre Hingabe und echte Unterwerfung das kann die totale Erfüllung sein !

Sehr gut beschrieben - danke !!!

also ich habe bisher nur erfahrung mit der keuschhaltung durch selbstdisziplin. wichtig dabei ist allein der eigene wille, sonst kann das nie funktionieren. ich habe mir meine keuschheitsphasen bisher immer selbst aufgelegt. ich setzte mir dabei mindestfristen, die ich dann versuche möglichst lange zu überschreiten. ich beende die phase dann erst, wenn die schmerzen unerträglich werden. meine letzte phase dauerte 39 tage, die längste war 56 tage.

ich habe die erfahrung gemacht, dass das entstehen der schmerzen stark mit dem konsum von erotik zu tun hat. in der letzten phase hab ich mir fast täglich etwas im netz angesehen. bei den 56 tagen hab ich versucht erotischen bildern möglichst aus dem weg zu gehen. dabei habe ich aber auch gemerkt, dass meine lust dazu täglich abgenommen hat und auch die errektionsfähigkeit hat darunter gelitten.

Bei uns wird der Sklave in der Regel offen keusch gehalten. Ein Verschluss ist schwer in sein Leben zu integrieren und wir leben einfach noch andere Lebensbereiche als unsere Femdom Beziehung aus. Allerdings ist der KG ein Symbol und ein unheimlich wichtiges und geiles Machtinstrument für Sie, das ihr einfach gefällt.

Für ihn ist die offene Keuschhaltung keine Frage der Disziplin, sondern eher des eigenen inneren Bildes, der Motivation und Hingabe. So ähnlich wie femdomhh es so schön beschreibt. Er ist gerne keusch und er ist es so gerne, dass es ihm nicht schwer fällt über Wochen keusch zu sein.

Man kann es vielleicht vergleichen. Manch einer muss sich zwingen anstatt Schokolade eine Banane zu essen und dann ist es unheimliche Selbstdisziplin. Andere lieben die Banane und daher ist es keine Frage der Disziplin.

Nach einigen eher frustrierenden Versuchen mit "Keuschheitsschellen", die zu wund geriebener Haut, brennenden Hoden und zu nachlassender Arbeitsleistung aufgrund von Schlafmangel führten probiert es mein derzeitiges Alphaweibchen mit offener Keuschhaltung.

Da für mich BDSM hauptsächlich im Kopf und nur mit enger menschlicher Beziehung stattfindet klappt das sehr gut. Für mich ist es so, dass ein Verstoß einem Betrug an einem lieben Menschen gleich käme, deshalb mache ich es nicht. Wenn es ganz schlimm wird winsele ich bei ihr und berichte ihr von meinem Leid, dann geht es etwas besser.
Sie kann sich sicher sein, dass wenn ich mich berühren würde, ich es ihr sofort beichten würde. Ich glaube für sie ist es wichtig, dass ich mich durch Enthaltsamkeit für sie aufopfere, ihre Macht spüre und durch die Enthaltsamkeit leider. Dafür brauchen wir derzeit keinen KG. Die Schmerzen durch die verhinderte Erektion habe ich natürlich nicht - Schmerzen kann sie mir aber auch auf viele andere Weise bereiten, wenn sie das will.
Der einzige Nachteil den ich derzeit merke ist, dass dieses enge Gefühl am Schwanz fehlt, also eine körperliche Erinnerung an meinen Status.

Es kann gut sein, dass mit einem "richtigen" KG im 1000€+X-Bereich auch ein 'bequemes' Leben möglich ist, aufgrund meiner sehr häufigen Erektionen war für mich eine 'Schelle' aber definitiv keine Lösung und ich bin sehr glücklich über die offene Keuschhaltung. Mal gucken, wie sich das alles noch entwickelt, bisher ist das Experiment mit offener Keuschhaltung noch recht frisch. Keuschhaltung über mehrere Monate u.ä. kann ich mir aber derzeit ohnehin noch nicht vorstellen, bei uns wird sich Keuschhaltung eher so im ein bis zwei Wochen-Rhytmus bewegen, vermute ich.

Wir haben Erfahrungen mit Schellen (CB6000, BON4) und einem richtigen, wie wir meinen auch guten KG (die ARCH). Alle diese "Keuschheitswerkzeuge" haben aber gemeinsame Nachteile, die nur schlecht oder gar nicht behoben werden können. Als da wären:

1.) Ich konnte bisher in jeder/m KS, KG kommen. Eine 100% Sicherheit gibt es diesbezüglich
unserer Meinung nach nicht.
2.) Die Hygiene war insbesondere im KG beim großen Geschäft ein Problem. Ein
anschließendes gründliches Reinigen war jedesmal erforderlich.
3.) Wir haben gesundheitliche Bedenken, was das Langzeittragen angeht.
4.) Das Tragen des KGs lenkt bei der täglichen Arbeit zu sehr ab.

Wir haben uns daher nun zur offenen Keuschhaltung entschlossen. Wir haben das früher auch schon praktiziert. Der Nachteil ist, dass man als Keuschling nicht ständig durch den KG gereizt und motiviert wird. An dieser Stelle ist bestimmt ist mehr Tease und Denial durch meine Herrin erforderlich. Ich wiederum muss mehr Selbsbeherrschung als bisher aufbringen, da mir nicht mal erlaubt ist an mir zu spielen. Wir sind mal gespannt, wo uns das Ganze nun hinführt ....

Der KG kommt bei uns aber unter Umständen nach Aussage meiner Königin als Instrument zur Bestrafung zum Einsatz.

Liebe Grüße,

Andi

http://www.joyclub.de/my/2363308.flrpaar.html

Ihr habt eine tolle Entwicklung hinter euch und geht nun euren Weg. Auch wir gehen den Weg der offenen Keuschaltung, weil eben die richtige so negative Folgen hatte.

Unser Weg heißt eben Geilhaltung ohne Orgasmus.

Habt Ihr darüber schon mal nachgedacht? Bei uns ist es halt so, dass ich sobald die Möglichkeit besteht eh nackt zu sein habe und dann eben dafür sogen muss, dass mein Schwanz immer schön steif ist und ich vor lauter Geilheit platze. Das Tempo kann ich dabei selbst bestimmen damit ich eben auch ohne Orgasmus und vor allen Dingen ohne Erguss überhaupt das ganze gestalte.

Viele werde jetzt sagen, dass geht doch gar nicht. Doch es geht, mit sehr viel Selbstdisziplin.

Denn sollte ich ausversehen doch einen haben, ist dieser mit Sicherheit erstens ruiniert, zweitens bekomme ich eine richtig heftige Strafe und das möchte ich natürlich unter allen Umständen verhindern.

Wichtig dabei ist nur, dass man wirklich zu sich selber ehrlich ist und wenn es passiert der Herrin auch beichtet. Denn alles andere wäre auch meiner Sicht ein Selbstbetrug.

Das ganze hat dann nämlich noch den großen Vorteil, sollte ich von meiner Herrin erlöst werden, ist man eben viel schneller wieder auf diesem ganz hohen Level um dann alles für die Herrin zu tun um wieder erlöst zu werden.

Das Argument kann ich persönlich nur teilweise nachvollziehen. Ein KG ist eine "unterstützende" Massnahme. Wenn es der KG-Träger ständig auf die Umgehung von Sinn und Zweck eines KG anlegt, dann ist irgendwas falsch.

Ich kann den Wunsch nach 100% Sicherheit durchaus verstehen, aber ich find jetzt 98% Sicherheit + Vertrauen + Selbstkontrolle auch nicht das schlechteste....

Was aber wichtiger als meine Meinung ist, das ihr euren Weg gefunden habt. Zumal die anderen Punkte auch nicht unwichtig sind.

Ich kenne nur die Keuschhaltung ohne KG. Ich wurde keusch gehalten, lange bevor ich etwas von KGs gehört habe

Und auch später wurde ich nur ohne Kg keusch gehalten. Allerdings kann ich das sehr gut, auch über Monate hinweg.

Eine offene Keuschhaltung würde bei meinem Sklaven nicht funktionieren, er würde sich ständig anfassen. Ich glaube da nicht dran.
Grüße,
Lady Sas

Ich würde das auch nur wenige Tage schaffen, dann wäre das Verlangen einfach zu groß... Da trag ich lieber meinen Peniskäfig

und ich frage, wenn ich einen Orgasmus haben möchte...steht er mir nicht zu, bekomme ich keine Erlaubnis und ich lasse die Finger von mir...auch wenns schwer fällt und unten alles läuft und jault, ein nein ist ein nein...für mich reine Kopfsache und es kickt mich ungemein...sollte ich es mal nicht schaffen, werde ich auch so ehrlich sein, und es ihm sagen...muß dann logischerweise mit Konsequenzen rechnen...ist aber Gott sei Dank noch nie vorgekommen