Keuschhaltung - die Motivation

Hallöchen rundum,

als Switcher hab' ich Erfahrung mit Keuschhaltung auf beiden Seiten, und dabei sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, mit jeder Partnerin andere, die ich aber gerne in einzelne Themenbereiche (Threads) aufteilen möchte, weil ich denke, dass alle Aspekte einen einzigen Thread einfach überfordern.

Um das ganze lesbarer zu machen, meine ich in Hinblick auf das Geschlecht mit "Dom" oder "Keyholder"ebenso Mann wie Frau, wie mit "sub".

Die Idee, jemanden keusch zu halten, scheint mir vor allem vom Gedanken geprägt zu sein, den Betroffenen erst recht geil zu machen... und eine sadistische Freude als Dom daran zu empfinden, dass sub nicht "kann", wie er/sie gerade möchte, und sub immer mehr, immer dringender "möchte"... gewissermaßen eine Abwandlung der Spielart "Teasing and Denial".

Meine Frage an die Paare wäre vor allem, gibt es andere Motivationen, sub keusch zu halten? "Eine andere Motivation könnte z.B. sein: "Sub hat einfach für mich keusch zu sein und Punkt. Ob es ihn/sie geil macht oder nur quält, wie es sub dabei geht, ist mir völlig gleichgültig."

Kurz, teilt ihr meine aktuelle Sichtweise, oder spielen ganz andere Motivationen für euch eine Rolle, sub keusch zu halten - und wenn ja, welche?

Nun gibt es ja auch viele "Solisten" unter den subs, die sich mangels Keyholder selbst keusch halten. Auch deren Motivation würde mich interessieren... und insbesondere auch, wie konsequent sie das durchhalten, mit welchen Erwartungen sie daran gehen und ob sie sich erfüllt haben.

Gespannt auf eure Sichtweisen und Erfahrungen warte,
DocWolf