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Keuschhaltung und Abstinenz - aus religiösen Gründen

****olf Mann
1.343 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Keuschhaltung und Abstinenz - aus religiösen Gründen
Ihr Lieben und Pösen,

ich möchte an dieser Stelle NICHT über die Sinnhaftigkeit von Keuschhaltung und Abstinenz aus religiösen Gründen diskutieren. Aber, wer an seine Religion mit Überzeugung glaubt, hat aus meiner Sicht ebenso Respekt und Gehör verdient, wie der, der Keuschhaltung und Abstinenz aus ganz anderen Gründen anstrebt.

Auch wenn es eigentlich die offensichtliche Intention dieser Gruppe ist, Keuschhaltung vor allem aus dem Aspekt von sexuellem Lustgewinn, Dominanz und Unterwerfung zu beleuchten, so meine ich doch, dass auch ganz andere Aspekte der Keuschhaltung und Abstinenz hier ihren Platz haben sollten und dürfen.

Ich gebe es offen zu, ich selbst lasse mich durch keine mir bekannte religiöse Glaubensrichtung, aus vielerlei Gründen, lenken. Dennoch interessiert es mich durchaus SEHR, wie Menschen hinsichtlich Keuschhaltung und Abstinenz unterschiedlichster Glaubensrichtungen damit umgehen, wird es doch in fast allen Religionen, wenngleich auf unterschiedliche Weise, gefordert.

Dafür würde ich mit diesem Thread gerne einen Platz für einen offenen Austausch unterschiedlichster religiöser Überzeugungen schaffen, um deren Motivation und kulturellen Unterschiede besser verstehen zu lernen, aber auch, wie in den verschiedenen Kulturen mit den "Keuschheitsgeboten" im praktischen Leben umgegangen wird.

Meine große Bitte an dieser Stelle: es ist völlig ok, allfällige Beiträge im Detail zu hinterfragen - gerne und jederzeit; nur so können wir von Anderen tiefere Einblicke bekommen, vielleicht auch Verständnis für anderer Kulturen entwickeln, vielleicht auch etwas lernen... wir leben nun mal, ob wir wollen oder nicht, in einer Multi-Kulti-Gesellschaft. Und es wird uns umso besser gelingen, je mehr wir Wissen, idealer Weise Verständnis für den "Anderen" entwickeln können (muss ja nicht gleich Akzeptanz sein), mit dem "Anderen" umzugehen.

Aber BITTE: Erspart euch jede negative Kritik! Die tötet jede ernsthafte Diskussion bei so einem Thema schon im Ansatz. Sinn dieses Threads wäre es, anders Denkende, anders Glaubende, begreifen zu lernen. Nicht, sie in "Grund und Boden zu stampfen".

LG,
DocWolf
Ich kenne einige Christen, die regelmässig in die Kirche gehen. Viele leben abstinent und keusch (weder Onanie noch Sex mit einer Frau). Auch einige Ehepaare leben keusch -und wenn nur selten Vaginalsex (meist nur mit Kondom).Petting (wenn in Ausnahmefällen, wenn ein oder beide Partner zum Geschlechtsverkehr aufgrund Gebrechen nicht in der Lage ist/sind) ,Handjob,Oralsex,Analsex,Masturbation wird weggelassen-da das für Christen nicht "natürlich" und unrein ist. Der Preis dafür sind oft physische und psychische Folgen wie Unzufriedenheit,Frust, möglicher Weise Depressionen und Hysterie....
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Will keinen seine Kirche, und seinen Glauben rauben.
( FaustI )
**********enfan Mann
706 Beiträge
Starkes Thema, danke dir, DocWolf 

Ich werd mich mal bei entsprechender Muße damit auseinandersetzen und darüber nachdenken. Dessen ungeachtet möchte ich vorab darauf hinweisen, dass dies nicht nur im religiösen Kontext auftritt, sondern auch in vielen esoterischen oder quasi-esoterischen Bereichen.

Beispielsweise ist auch bei Rudolf Steiner, dem Begründer der Anthroposophie, die Keuschheit eine Voraussetzung für die Reinigung der Seelenkräfte Wollen, Fühlen und Denken.

Darüber hinaus hatte ich erst kürzlich einen Artikel gelesen, wonach aus einer gewissen schamanischen Tradition heraus, Keuschheit gefordert wurde. Soweit ich mich erinnere, solle danach der Mann mindestens ein Jahr keusch gelebt haben, bevor er sich einem Weibe zuwende. Nur so wäre er in der Lage die Seele der Frau zu erreichen. Nur so wäre er beziehungsfähig.

Ich muss zugeben, dass es mich verwundert, dass die beiden letzteren Aspekte nicht stärker in der Öffentlichkeit diskutiert werden.

Esoterik oder esoteriknahes Gedankengut ist doch recht weit verbreitet. Man findet das Keuschheitsgebot dort schon recht häufig. Allerdings eher an versteckter und nicht an prominenter Stelle. Wahrscheinlich ist dies dem Zeitgeist geschuldet, wonach die Selbstbefriedigung als Form der Eigen- oder Selbstliebe zu einem selbstbestimmten Leben gehört.
****olf Mann
1.343 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Hallo Honigbluetenfan,

danke für deinen Hinweis auf
esoterische oder quasi-esoterischen Bereiche
. Daran hatte ich bei der Themenerstellung ehrlicher Weise nicht gedacht. Aber du hast völlig Recht, auch dieser Bereich passt genau in diesen Thread!

LG,
DocWolf
und nur weil sie so keusch leben
gibt es immer noch Christen
Es gab da so ein kirchen-christliches Ehepaar, das hatte geheiratet und merkte, dass es in der Ehe sexuell nicht hinhaute...Der Mann lebte vorher lange abstinent oder keusch und er war älter .Er bekam dann keine Erektion mehr und konnte den angeblich so "reinen und ehrbaren Vaginalverkehr nicht ausführen....Da andere Praktiken logiscjer Weise wie Oralsex,Analsex,Hj ausfielen, war das Geschlechtsleben im Eimer und danach auch der Rest wie Kommunikation,die liebe...Es kam dann zu einer Scheidung.

Deshalb:Dauerkeuschhaltung hat eben auch grosse Nachteile und kann Schäden verursachen (kommt natürlich darauf an,welcher Typ Mensch man ist). Oft gibt es psychische Folgen wie Hysterie,Depression,Frust,ein leichter Hang zur Gewalt bei einigen Personen. Dauerabstinente leiden oft an Erektionsproblemen oder vollständiger Impotenz. Zwar behaupten einige, dass Onanie zu erhöhter sexueller Gier führt,zu Habsucht, zu Egoismus (wo der Masturbierende den Ehepartner nur als Sexualobjekt benutzt oder sich nur auf seine sexuelle Empfindubgen konzentriert), zu sexuellen Perversionen (da die Gier immer mehr durch härtere Praktiken gesteigert wird), zu Götzendienst (bei Christen). Masturbation führt angeblic zu einer verderblichen Einstellung und kann die sexuelle Anpassumg in der Ehe verhindern.
Dann gibt es andere Meinungen (wie ich sie habe), dass Dauerkeuschheit (inklusive Daueronanieverzicht) auch nicht gesund sein kann auf Dauer -siehe die oben angeführten Schäden. Der Körper des Mannes gewöhnt sich an den Dauerverzicht und der Mann kann auf Abruf (wenn seine Frau Sex will) kein Geschlechtsverkehr ausüben aufgrund von der durch langzeitabstinez hervorgerufene Erektionsschwierigkeiten -was die Ehe enorm belasten kann oder im schlimmsten Falle zerstören kann. Von Sexueller Anpasung kann hier nicht mehr die Rede sein -sondern meiner Meinung nach ist das Gegenteil der Fall.
Ich habe gehört, dass der Mann seine Erektionsfähigkeit trainieren kann, indem er seon glied ab und zu mal steif macht (er muss ja nicht kommen -obwohl das Kommen ja gesund sein soll -zumindest ab und zu).
****275 Mann
211 Beiträge
Keusch und Katholik?!
... naja, beim Lesen hab ich als erstes an das Keuschheitsgelübde der Priester gedacht. Aber wenn ich dann weiter überlegt habe und an die ganzen Skandale mit minderjährigen und sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche denke - ich weiß nicht!

Da haben sich auf jeden Fall einige ein anderes Ventil gesucht, als den Verkehr mit einer Frau!
Ich will das hier nicht abschließend werten - aber sorry - Missbrauch von Minderjährigen ist halt ein echtes No-Go!
Die Dauerkeuschhaltung hat auch gefährliche Seiten. Einige Leute mögen damit klar kommen -viele aber nicht. Einige drehen ab,haben Psychische Krankheiten wie Depressionen,Frust...einige,die keusch leben wollen und sich vor Frauen hüten,vergreifen sich an Kinder, andere werden Homos, andere Langzeitabstinente,die später heiraten,merken,dass sie Impotent sind und die Ehe wird eine freundlose Ehe (auch wenn sie nach aussen hin nicht geschieden ist) oder sie ist ganz kaputt. Einige, die keusch leben,werden nicht automatisch die besseren Kirchen-Christen -sondern viele werden innerlich boshaft,verbittert und voller Hass-auch wenn viele nach aussen hin Liebe heucheln.
"Er" schreibt...
Das die, oder eine Kirche (welche Glaubensrichtung auch immer) und der damit verbundene Glauben oftmals auch in irgendeiner Form mit Keuschheit beschäftigt oder es zumindest in Teilbereichen eine Rolle spielt ist mir durchaus bewusst. Dennoch....

Die Ausführungen von Berti9 stoßen mir wirklich unangenehm auf. Ich respektiere und akzeptiere jede religiöse Ausrichtung... Ebenso akzeptiere ich gerne auch Meinungen die gänzlich von meiner eigenen Abweichen, aber was du hier schreibst hat mit der oder einer religiösen Ausrichtung nicht viel gemein.
Du schreibst auch nichts von einer religiösen Ausrichtung deinerseits, sondern lediglich von Mutmaßungen über mögliche Folgen/Konsequenzen, die sich ähnlich dramatisch lesen wie ein Beipackzettel. Unbestritten ist, dass auch derartiges bei einigen Menschen aufkommen kann, aber dies kann ebenso gut ganz andere Gründe haben.

****i9:
Der Preis dafür sind oft physische und psychische Folgen wie Unzufriedenheit,Frust, möglicher Weise Depressionen und Hysterie....

Das ist noch der in meinen Augen zutreffendste Satz, denn aus Unzufriedenheit und Frust kann durchaus mehr entstehen, sofern man nicht an den Gründen arbeitet, womit ich den ersten Abschnitt aus dem EP einbeziehen möchte.

****olf:
Ihr Lieben und Pösen,

ich möchte an dieser Stelle NICHT über die Sinnhaftigkeit von Keuschhaltung und Abstinenz aus religiösen Gründen diskutieren. Aber, wer an seine Religion mit Überzeugung glaubt, hat aus meiner Sicht ebenso Respekt und Gehör verdient, wie der, der Keuschhaltung und Abstinenz aus ganz anderen Gründen anstrebt.

Ich rege keine Gedanken zur Sinnhaftigkeit an, allerdings sind Unzufriedenheit und Frust, welche Berti9 immer und immer wieder anbringt für mich ein Zeichen, dass man mit dem vermittelten Glauben und dessen "Richtlinien" nicht ganz konform geht. Nebenbei widersprechen sich einige Dinge...

****i9:
Es gab da so ein kirchen-christliches Ehepaar, das hatte geheiratet und merkte, dass es in der Ehe sexuell nicht hinhaute...
****i9:
Da andere Praktiken logiscjer Weise wie Oralsex,Analsex,Hj ausfielen, war das Geschlechtsleben im Eimer und danach auch der Rest wie Kommunikation,die liebe...Es kam dann zu einer Scheidung.

Andere Praktiken schieden aus der Tatsache heraus religiös zu sein aus, aber sich scheiden lassen widersprach dem Glauben nicht? Heißt es nicht "Bis dass der Tod euch scheidet"? Auf der einen Seite auf den Glauben berufen und ihn auf der anderen Seite dann doch nicht so leben wie es sein sollte.

Dies sind die Widersprüche die mir in den verschiedensten Glaubensrichtungen und in den verschiedensten Lebensbereichen so missfallen.

weiter...

****i9:
Es gab da so ein kirchen-christliches Ehepaar, das hatte geheiratet und merkte, dass es in der Ehe sexuell nicht hinhaute...

Sprichst du an diesen Stellen (so hast du ja schon in einigen Einträgen einen Abschnitt begonnen) von deinen eigenen Erfahrungen und traust dich nicht es auch so auszusprechen oder warst/bist du bei all denen deren Erlebnisse und Beziehungen du hier scheinbar so gut kennst (schließlich scheinen dies ja die einzigen Gründe für die/eine Trennung zu sein) so nah dran, dass du es wirklich beurteilen kannst?

Mir fällt es wirklich schwer mich mit derartigen Äußerungen anzufreunden:

****i9:
Einige, die keusch leben,werden nicht automatisch die besseren Kirchen-Christen -sondern viele werden innerlich boshaft,verbittert und voller Hass-auch wenn viele nach aussen hin Liebe heucheln.

Einige... Viele...

Nach meinen persönlichen Erfahrungen und ich lebe in einer sehr konservativen Stadt (um die 80k Einwohner) in der sich nicht einmal ein Sexshop gehalten hat, ist es eher umgekehrt. Da wird von sehr vielen nach außen der Glaube ausgelebt und als sehr hohes Gut betrachtet (mit deinen Worten: "geheuchelt") und hinter verschlossenen Türen spielt dieser keine große Rolle mehr. Was hier mit Glauben in Zusammenhang gezogen wird hat für mich ganz andere Ursachen, denn die allerwenigsten leben wirklich streng gläubig.


****i9:
Dann gibt es andere Meinungen (wie ich sie habe), dass Dauerkeuschheit (inklusive Daueronanieverzicht) auch nicht gesund sein kann auf Dauer -siehe die oben angeführten Schäden.

Ja, du hast vieles angeführt... Bei dem ein oder anderen trifft es auch sicherlich zu... Wie aber schon gesagt, dürfte eine Dauerkeuschheit desses Gründe und Ursprung im Glauben liegen lediglich einen minimalen Bruchteil der Gesellschaft ausmachen. Der Überwiegende Teil der von dir beschriebenen Krankheitsbilder entstehen und begründen sich in ganz anderen Bereichen.

Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass du die Sinnhaftigkeit, um die es hier ja eigentlich gar nicht gehen soll, in Frage stellst. Im übrigen ist eine Dauerkeuschheit selbst im christlichen Glauben gar nicht "vorgegeben". Das sexuelles als unrein usw. angesehen wurde/wird mag sein, aber Sex diente der Fortpflanzung und ich brauche nicht weit zurückzugehen um ein streng gläubiges Paar in der eigenen Familie zu finden, die wohl nicht selten Sex miteinander hatten, denn 8 Kinder fliegen einem nicht einfach zu. Meine Großeltern mütterlicherseits waren dies. Derartige Großfamilien waren vor nicht langer Zeit auch im christlichen Glauben nicht selten.
Auch hier möchte ich ehrlich sein... So streng gläubig sie auch waren... Ich bezweifle wirklich stark, dass es lediglich Verkehr gab um für weiteren Nachwuchs zu sorgen. Das ist für mich etwas, was nach außen vielleicht gezeigt wird, aber der Realität entspricht und entsprach es nur sehr selten.

LG "Er" von NeueReize
Manche kommen mit der Dauer- oder Langzeit-Keuschhaltung gut klar -andere nicht und haben mit Nebenwirkungen oder Nachteilen (event. gesundheitl. Risiken und psyhischen Auswirkungen-möglicher Weise) zu kämpfen. Das will ich nicht näher beleuchten. Da Menschen /Lebenssituationen unterschiedlich sind, kann man nicht paschal sagen dass dieses oder jenes für einen Menschen wichtig ist. Das muss jeder für sich selbst herausfinden. Und ich kritisiere keine persönliche spirituelle oder religiöse Überzeugungen -das muss jeder selbst entscheuden, welchen Weg er gehen will.

Mich hatte nur gestört,dass es Vertreter gibt,die ihre eigenen Gewissensentscheidungen (wofür es keine biblische Grundlage gibt oder die nicht in der Bibel erwähnt sind) für andere verbindlich machen z.B.dass sie oralen und analen Geschlechtsverkehr und HJ ....-auch in der Ehe als Perversion darstellen. Analsex und Oralsex ist
nicht explizit erwähnt in der Bibel und trotzdem mrinen einige den Richter spielen zu müssen. Wo soll man dann die Grenze setzen? Wenn alles ausser der angeblich ehrbare ,reine Vaginalsex verboten ist oder nicht gerne praktiziert wird, was bleibt dann am erf0llenden Sexleben in der Ehe überhaupt übrig? Nur ein steifes rein-raus -das kann mit Nächsten-Liebe nichts zu tun haben. Das ist aber nur meine Meinung,die ich mal loslassen wollte (es gab da einige Fälle wo es wegen Sex-Problemen zu einerr Scheidung kam -obwohl das normaler Weise unbiblisch ist -aber diese Heucheleien gibt es nun mal und viele sind nur nach aussen hin religiös). Das sind so einige Realitäten,die ich erwähne -ohne jemanden verurteilen oder kritisieren zu wollen.
"Er" schreibt...
****i9:
Manche kommen mit der Dauer- oder Langzeit-Keuschhaltung gut klar -andere nicht und haben mit Nebenwirkungen oder Nachteilen (event. gesundheitl. Risiken und psyhischen Auswirkungen-möglicher Weise) zu kämpfen. Das will ich nicht näher beleuchten. Da Menschen /Lebenssituationen unterschiedlich sind, kann man nicht paschal sagen dass dieses oder jenes für einen Menschen wichtig ist.

Aber genau das machst du doch immer wieder...

****i9:
Deshalb:Dauerkeuschhaltung hat eben auch grosse Nachteile und kann Schäden verursachen (kommt natürlich darauf an,welcher Typ Mensch man ist). Oft gibt es psychische Folgen wie Hysterie,Depression,Frust,ein leichter Hang zur Gewalt bei einigen Personen.
****i9:
Dauerabstinente leiden oft an Erektionsproblemen oder vollständiger Impotenz.
****i9:
Dann gibt es andere Meinungen (wie ich sie habe), dass Dauerkeuschheit (inklusive Daueronanieverzicht) auch nicht gesund sein kann auf Dauer -siehe die oben angeführten Schäden.
****i9:
Petting (wenn in Ausnahmefällen, wenn ein oder beide Partner zum Geschlechtsverkehr aufgrund Gebrechen nicht in der Lage ist/sind) ,Handjob,Oralsex,Analsex,Masturbation wird weggelassen-da das für Christen nicht "natürlich" und unrein ist. Der Preis dafür sind oft physische und psychische Folgen wie Unzufriedenheit,Frust, möglicher Weise Depressionen und Hysterie....

Du führst ganze Krankheitsbilder auf und bindest christlich-kirchliche Paare und ihre Beziehungen ein, die du scheinbar sehr genau kennst...

****i9:
Analsex und Oralsex ist
nicht explizit erwähnt in der Bibel und trotzdem mrinen einige den Richter spielen zu müssen. Wo soll man dann die Grenze setzen? Wenn alles ausser der angeblich ehrbare ,reine Vaginalsex verboten ist oder nicht gerne praktiziert wird, was bleibt dann am erf0llenden Sexleben in der Ehe überhaupt übrig? Nur ein steifes rein-raus -das kann mit Nächsten-Liebe nichts zu tun haben.

Da sind wir an dem Punkt der sich der eigentlichen Fragestellung und der expliziten Äußerung im Eingangspost widerspricht. Da heißt es:

Ihr Lieben und Pösen,

ich möchte an dieser Stelle NICHT über die Sinnhaftigkeit von Keuschhaltung und Abstinenz aus religiösen Gründen diskutieren.

Ehrlich gesagt blicke ich durch deine zum teil konfusen Beiträge nicht durch.

****i9:
(es gab da einige Fälle wo es wegen Sex-Problemen zu einerr Scheidung kam -obwohl das normaler Weise unbiblisch ist -aber diese Heucheleien gibt es nun mal und viele sind nur nach aussen hin religiös)

****i9:
Einige, die keusch leben,werden nicht automatisch die besseren Kirchen-Christen -sondern viele werden innerlich boshaft,verbittert und voller Hass-auch wenn viele nach aussen hin Liebe heucheln.

Das vermittelt eher den Eindruck, dass du den Umgang der christlichen Kirche mit sexuellen Dingen "unterstützt" und ein Problem damit hast, dass manche "nur" nach außen religiös sind...
Andere Äußerungen sprechen eher dagegen.

****i9:
Das ist aber nur meine Meinung,die ich mal loslassen wollte (es gab da einige Fälle wo es wegen Sex-Problemen zu einerr Scheidung kam -obwohl das normaler Weise unbiblisch ist -aber diese Heucheleien gibt es nun mal und viele sind nur nach aussen hin religiös).

Sexualität ist nun mal ein für die meisten ein wichtiger Bestandteil in einer Beziehung und ich denke nicht, dass dies etwas mit der Bibel zu tun hat. Meine Frau ist auch gläubig, aber eben nicht 1 zu 1 wie es in der Bibel steht. Deshalb heuchelt sie ihren Glauben nicht, sondern interpretiert ihn lediglich für sich anders. Sex mit anderen Männern in unserer Ehe widerspricht sich mit dem katholischen Glauben, aber nicht mit ihrem eigenen, denn in diesem kommt es viel mehr auf das Zwischenmenschliche in der Ehe an. Die Ehrlichkeit und das Gemeinsame...

Wie schon gesagt... Ich persönliche Blicke durch deine Einträge hier und auch in anderen Theads nicht durch, zumal in anderen Thread Kirche und Glauben an stellen mit eingebracht wurden, die mit der Thematik selber nichts zu tun hatten.

LG "Er" von NeueReize
Ich will das mal deutlicher formulieren
Ich finde das Thema Keuschhaltung und Abstinenz -aus religiösen Gründen -interessant und will mich mit der Thematik auseinandersetzen. Das war auch schon bevor ich auf diesen Thead stiess so ,denn meine Tante und ihre Familie sind grösstenteils bei den Mormonen und als ich damals 1999 mich mit den biblischen Publikationen (auch mit Hilfe meiner Tante) auseinanderzusetzen begann, wuchs auch das Interesse an der Thematik Keuschheit -auch vor der Ehe. Da mir die Informationen von meine Tante nicht ausreichten und ich mich weiterinformieren wollte, las ich auch andere Publikationen von anderen Glaubensrichtungen. Auch wandte ich mich an einige Kirchenverteter (die schön älter waren und nicht gerade überzeugend wirkten), doch die konnten mir nur begrenzt weiterhelfen. Vielmehr waren ihre Argumente, Erklärungen zu gewissen Fragestellungen wie Ehe,Liebe,-auch Sexualität im Christentum und Keuschhaltung-altmodisch, konfus, teilweise wiedersprüchlich, oft nicht biblisch belegt und teilweise unlogisch. Ich blickte da teilweise nicht durch.
Ob jemand keusch leben will oder nicht, muss natürlich jeder für dich entscheiden. Einige können das und andere nicht -Menschen sind nun mal unterschiedlich. Und ich konnte schon damals und kann auch heute nachvollziehen, dass Keuschheit vor der Ehe seine Berechtigung hat -auch für Leute mit stärkerem Verlangen und Sexualtrieb. Deshalb wird dazu geraten das Sexuelle Verlangen zu "ertöten" bzw. zu drosseln. Masturbation galt es zu vermeiden bei vielen Religionen-doch ich bin da etwas skeptisch, ob das der richtige Weg ist, auch auf wenigstens gelegentliches Masturbieren zu verzichten (da Affen auch gelegentlich masturbieren, um zumindest einen sex. Überdruck abzubauen) und ob es für viele Menschen so einfach geht, ohne dass irgendwelche Personen irgendwelche Schäden davontragen wie sex. Lustlosigkeit,event. Orgasmusschwierigkeiten ,(die man vermutlich als Folge in der Ehe haben kann -möglicherweise(!)). Auf jeden Fall wird in der Bibel dazu geraten (ohne Masturbation ausdrücklich zu erwähnen) das sex. Verlangen zu "ertöten". Menschen lernen vor der Ehe und auch in ihrer Ehe auf diese Weise ihre Triebe zu beherrschen, ihrem Ehepartner treu zu sein und ihre Sexualität in angemessener und ausgeglichener Weise nur mit ihrem Ehepartner auszuleben. Doch dann stiess ich damals auf weitere Unklarheiten und auf Widersprüche. Auch innerhalb der Ehe gab es auf einmal gewisse Einschränkungen und gewisse Praktiken wie z.B. Analsex, Oralsex, Handjob (was als widernatürlich oder pervers eingestuft wurde) waren verboten -obwohl man sich mit der Ehefrau seiner Jugend erfreuen soll, sich durch Sex ihe Liebe zeigen sollten und einander das zu leisten, was Ihnen zusteht (("der Mann leiste der Frau, daa was ihr zusteht und die Frau leiste dem Mann, was ihm zusteht"). Damit kam ich nicht so klar und ich begriff ,dass Keuschheit eine zeitlang seine Berechtigung hat -auf Dauer nichts für mich ist (da ich das nicht durchhalten würde). Auch fand und finde ich, dass Praktiken wie Oralsex (zum Beispiel das in den Mundnehmen der Eichel, lecken,... als Vorspiel auf jeden Fall), Handjob, Petting ...ganz normal sind in einer Ehe und ich nichts daran was Perverses finden kann -solange beide Ehepartner das wollen und ihre Freude daran haben und ich fand und finde, dass nur der angeblich reine und ehrbare Geschlechtsverkehr mit Verzicht auf all die anderen schönen Praktiken für viele langweilig und abtörnend ist (dieses stupide schnelle rein -raus) -auch für mich (der lieber Handarbeit im Bett mag z.B.)....Dann hab es noch einiige andere Punkte, mit denen ich damals haderte und die ich nicht richtig verstand...Inzwischen weiss ich heute mehr und ich konnte viele Unklarheiten auch beseitigen -nur im sex. Bereich harpert s bei mir. Aber das will ich nicht alles anführen. Ich will beim Thema bleiben...

Auch lernte ich andere Gläubige kennen-dabei waren auch einige Ehepaare, die mir zusätzliche Informationen gaben. Ich konnte auch Einblick gewinnen in ihre Lebensweisen. Einige konnten mit Keuschheit gut umgehen, waren davon überzeugt. Einigen anderen fiel es schwer -und einige glitten in Hurerei ab...
Es gibt viele kirchl.-christliche Ehepaare, die sich nicht so streng an irgendwelche Bettregeln hielten und glücklich waren (nach ihren Informationen). Bei anderen Ehepartnern führten die strengen Sexregeln wie z.B. das Verbot von Oralsex, Hj,erzwungener Keuschheit in der Ehe zu ernsten Problemen. Bei manchen Ehepaaren führte das zu einem Scheitern der Ehe ,in manchen Fällen zu eine Scheidung oder zu einer zerrütteten Ehe (die oft nur nach aussen hin aufrecht erhalten wird)....
Zeitweise keusch zu leben ist für mich möglich -auf Dauer nein.
"Er" schreibt...
Es ist ja toll, dass dich das Thema so interessiert und du dich damit auf verschiedene Weisen auseinandergesetzt hast, aber hier soll es doch gar nicht um die Sinnhaftigkeit von Keuschhaltung und Abstinenz aus religiösen Gründen gehen...

****i9:
Masturbation galt es zu vermeiden bei vielen Religionen-doch ich bin da etwas skeptisch, ob das der richtige Weg ist, auch auf wenigstens gelegentliches Masturbieren zu verzichten

Deine Ansichten und Empfindungen auf die in der Bibel stehenden Dinge bezüglich des sexuellen Verhaltens seien dir unbenommen... Ich habe jetzt auch nur ein Beispiel aus deinem Text gezogen in dem du den Sinn der kirchlichen Ansichten hinterfragst oder in Frage stellst. Darum soll es hier aber nicht gehen denke ich.

Auch finde ich deine Unterscheidungen im Ausdruck immer wieder interessant...

****i9:
Es gibt viele kirchl.-christliche Ehepaare, die sich nicht so streng an irgendwelche Bettregeln hielten und glücklich waren (nach ihren Informationen)

****i9:
Bei manchen Ehepaaren führte das zu einem Scheitern der Ehe ,in manchen Fällen zu eine Scheidung oder zu einer zerrütteten Ehe (die oft nur nach aussen hin aufrecht erhalten wird)


Bei denen die sagen, dass sie sich nicht so streng an die "Bettregeln" hielten, wird angehängt "nach ihren Informationen", als wenn diese Aussagen unglaubwürdig/fragwürdig wären.
An den Stellen, wo Keuschhaltung oder die Keuschheit durch den Glauben bedingt zu einem Schaden oder gar einer Trennung der Ehe geführt hat, vermittelst du persönliche Überzeugung. So, als könnte es keine andere Gründe geben die auch mit hineingespielt haben.

Damit wird auf eine bestimmte Art ebenfalls die "Richtigkeit" oder das Handeln von religiösen Menschen bezüglich ihrer Sexualität in Frage gestellt, da es deinen eigenen Ansichten und Empfindungen widerspricht. Insbesondere, wenn man ständig mögliche Krankheitsbilder als Folge anführt.

Ich selber bin in keinster Weise religiös. Ich persönlich kann mich mit mit solchen Dingen einfach nicht identifizieren. Wenn aber jemand zu mir sagt, dass er/sie gläubig ist und seinen/ihren Glauben in gänze ausleben und befolgen möchte, dann ist das so und hat meinen Respekt. Ganz einfach aus dem Grund, weil er/sie für seine/ihre Überzeugung einsteht. Ob daraus vielleicht irgendwann ggf. gewisse Folgen und Konsequenzen entstehen muss nicht mir, sondern den entsprechenden Menschen bewusst sein ebenso wie mir bewusst sein muss, dass ich mir zb mit dem Rauchen schade....

LG "Er" von NeueReize
Ich finde es bewunderndswert, wenn jemand seinen Glauben auslebt und für seine Überzegungen einsteht.
Ich finde schade, dass Sexualität -der auch ein Teil des Menschen ist, so in vielen esoterischen oder kirchl.-religiösen Gruppen so ausgeklammert wird. Sexualität ist für eine Ehe -je nachdem die Ehepartner es wollen und veranlagt sind-nicht das Wichtigste ,aber eben auch sehr wichtig. Die Eheleute haben die Möglichkeiten sich gerade beim Sex am stärksten Liebe zu zeigen. Diese "Ehe-und Bettregeln",die sämtliche Sexualpraktiken (wie Oralsex, Analsex,Hj, wechselseitige Masturbation....)und Stellungen verurteilen, machen diese innige liebe zunichte, stehen einem erfüllten, befriedigendem Sexualleben im Wege und sorgen für Frust statt Lust und für Distanzheit und Verkrampftheit. Darunter kann auch die Ehe leiden.Die psychischen und gesundheitlichen Folgen will ich gar nicht alle aufzählen,die möglicher Weise -je nach Persönlichkeit der einzelnen Menschen- eintreffen könnten. Ich weiss nur was die Bett-
und Eheregeln bei mir ausgelöst haben: Frust, Verärgerung, Verkrampftheit, depressive Versttimmtheit, ein Ertöten der Freude und Liebe...Ich hätte niemals meiner Exfreundin (die wie die meisten Frauen heutzutage weltweit am aktiven und passiven Oralsex Freude hat) verbieten können zu blasen , nur weil es angeblich nicht schicklich ist (wo es noch nicht mal in der Bibel verurteilt wurde). Das hätte die Beziehung zerstört und sie hätte mich wütend verlassen, wenn ich ihr das verboten hätte. Genausowenig hätte ich in der christlichen Ehe auf den so angeblich ehrbaren und reinen Vaginalverkehr bei meiner Ex und auch bei meiner aktuellen Freundin (wenn wir christl. verheiratet wären) bestehen können, wann immer es mir passt -das wäre auch nicht gegangen. Es gibt Frauen, die aufgrund von Krankheit auf Vaginalsex verzichten müssen oder es auch nicht wollen und so bleibt nichts anderes übrig als auf Sex ganz zu verzichten (wo der männliche Partner möglicher Weise sämtlichen Versuchungen ausgesetzt sein würde, mit anderen Frauen Sex zu haben und die Bibel daher rät sich Sex nicht zu entziehen in der Ehe,damit ein Frendgehen verhindert wird) oder auf andere Praktiken wie wechselseitige Masturbation oder Oralsex zurückzugreifen....Man muss sich das mit der längeren Keuschheit gründlich überlegen, auch welcher Typ man ist, ob man es schafft längerfristig das sexuellen Verlangen zu ertöten oder ob man dich zuviel zumutet und lieber heiraten sollte ,als keusch zu leben (was die Bibel auch rät). Keusch zu lebeb kann -je nach Typ - Risiken und Nebenwirkungen haben -das sollte sich jeder bewusst sein. Keusch zu leben wäre für mich auf dauer nichts -ich bewundere die Leute, die es können.
Ich will gar nicht die Sinnhaftigkeit bestimmter Lebensweisen infrage zu stellen. Ich finde es bewunderndswert, das leute so keusch leben können.
"Er" schreibt...
****i9:
Ich will gar nicht die Sinnhaftigkeit bestimmter Lebensweisen infrage zu stellen.

Warum machst du es denn dann die ganze Zeit?

Denn:

****i9:
Sexualität ist für eine Ehe -je nachdem die Ehepartner es wollen und veranlagt sind-nicht das Wichtigste ,aber eben auch sehr wichtig.[...]Diese "Ehe-und Bettregeln",die sämtliche Sexualpraktiken (wie Oralsex, Analsex,Hj, wechselseitige Masturbation....)und Stellungen verurteilen, machen diese innige liebe zunichte, stehen einem erfüllten, befriedigendem Sexualleben im Wege und sorgen für Frust statt Lust und für Distanzheit und Verkrampftheit.

Damit stellst du es doch in Frage... Wer sagt dir denn, dass es so ist? Sex ist für dich wichtig in der Beziehung Ehe, auch für mich (wenn auch in einer anderen Form), für viele andere ebenso, da es als Bestandteil der Beziehung zueinander gesehen wird und ein Teil des gesamten ist. Es gibt aber auch Menschen, die gar nicht dieses Verlangen danach haben und/oder die im Glauben verankerten Art und Weisen damit umzugehen als wichtiger ansehen.
Wie bei allem im Leben gilt es den passenden Deckel zu finden, dann läuft es auch. Für manche Menschen macht die Zwischenmenschliche Ebene, unabhängig vom Sex, die Beziehung aus... Ich selber habe mit meiner Frau deutlich reduzierte sexuelle Kontakte und dennoch ist unsere Liebe und das Gefühl der Verbundenheit größer als zuvor.

Bis auf wenige Sätze beschäftigt sich dein gesamter Eintrag mal wieder mit deiner Ansicht und entsprechender "Unsinnigkeit" der von der Kirche für richtig erachteten Art mit Sex und Sexualität umzugehen.
Nochmal, deine Sicht sei dir unbenommen, aber sie hat doch mit dem Thema nicht viel zu tun, da es eben nicht um Sinn oder Unsinn gehen soll.

LG "Er" von NeueReize
Natürlich gibt es Leute, die nicht so ein grosses sexuelles Verlangen haben oder gar kein sexuelles Verlangen habe und/ oder die im Glauben verankerten Art und Weisen damit umzugehen als wichtiger ansehen. Ich finde es bewunderndswert, wenn Jemand das so kann. Oder wenn Jemand ganz keusch lebt aufgrund seiner Überzeugung und auch so durchhält aufgrund seines verminderten Sexualtriebs z.B. Hut ab!
Nur für Leute, die einen grösseren Sexualtrieb haben, die z.B. in der Vergangenheit viele intensive, befriedigende sexuelle Erlebnisse hatten in vergangenen Beziehungen (sozusagen "Blut geleckt haben") und für die deshalb Sex ein grösserer Stellenwert in einer Beziehung bzw. Ehe hat, mag es nicht leicht sein mit nur wenig Sex , einem sex. Standardprogramm (nur den "ehrbaren" vaginalen Verkehr - obwohl der auch in verschiedenen Situationen nicht so ohne weiteres auszuüben ist oder es Probleme geben kann wie Lustlosigkeit z.B. wenn die Frau Schmerzen hast beim vaginalen Verkehr, weil gewisse Verhütungsmethoden nicht verträglich sind, oder wegen Krankeit, Lustlosigkeit...) auszukommen und - wenn beide Partner einverstanden sind und es unbedingt wollen/brauchen- auf Praktiken wie Oralsex. , Hj ...zu verzichten (schon aus jahrelanger Gewohnheit), ohne dass die mentale und physische Verfassung und die eheliche Beziehung dieser Leute darunter leidet je nach Persönlichkeit. (Natürlich mag es veränderte Umstände geben, wo in der Vergangenheit sexuell aktive Ehepartner auf gemeinsamen Sex verzichten müssen oder zumindes sex. Abstriche machen, sich selbstbeherrschen und sich den gegeben Umständen anpassen müssen vernunftgemäss z.B. aufgrund Krankheit eines der Ehepartners oder weil ein Mann z.B. keine Partnerin oder einen Frau keinen Partner hat - und sich vielleicht notgedrungen selbst befriedigen muss oder befriedigt...- das ist eine andere Sache und des gefährdet ja keine bestehende Ehe! Und auch ich hätte da Einsicht!)
Für mich wäre das auf jeden Fall nicht einfach, wenn ich verheiratet wäre, ich mich z.B. mit meiner Ehepartnerin auf sexuellen Vorlieben geeinigt hätten und ich und meine Partnerin uns nun an gewisse Bett-Regelkatologe halten müssen ...Wenn ich meiner Exfreundin und aktuellen Freundin verbieten würde, Oralsex (aktiv oder passiv) , Handjob... zu praktizieren (obwohl wir das vorher lange gewohnheitsmässig praktiziert hatten), würde sie mich verrückt erklären und mich verlassen - da bin ich mir sicher! Und so würde es auch vielen anderen weltlichen Ehepaaren ergehen, wo es zu sexueller Veränderungen aufgrund veränderter Überzeugungen kommt (durch einen der Ehepartner z.B.). Dabei sollten Ehepartner laut Bibel zusammenbleiben und einander das in der Ehe leisten, was ihnen (sexuell und emot.)zusteht, um das sexuelle Verlangen zu befriedigen, so dass ein Mann nicht in Versuchung gerät, Sex mit eine andere Frau zu haben oder eine Frau nicht Sex mit einem anderen Mann! Natürlich auf rücksichtvoller Weise und mit gegenseitigem Einverständnis. Keuschheit in der Ehe ist erlaubt, solange beide Partner es wollen und können (dass keine - möglicher Weise - physischen oder emotinale Schäden durch sex. Langzeitabstinenz entstehen) und nicht in Versuchung geraten, Ehebruch zu begehen. Insofern kann Keuschheit in der Ehe möglicher Weise Risiken bringen, die die Ehe gefährden können. Genauso wie der Verzicht auf gewisse Praktiken (wie Oralsex, Hj,....) in der Ehe, - erst Recht, wenn beide Ehepartner nicht damit einverstanden sind- gewisse Risiken bergen können. Denn viele Ehen sind unbefriedigend und zerbrechen, eben weil es im Bett nicht richtig läuft, die Ehepartner nicht zueinander finden, weil sie sich über ihre (auch sexuelen) Bedürfnisse im Unklaren sind und generell in Sacghen Liebe, Sex zu wenig Bildung haben, in kirchl.-christl. Ehen die Ehepartner zu sehr von irgendwelchen altmodischen Bettregeln einengen lassen und sie nicht frei genug über sexuelle Themen reden, keine zeitgemässe Vorstellungen haben und manche sich vormachen oder einreden, dass geistige Liebe (die selten ist und oft nur eine Illusion ist) und Kommunikation wichtiger ist als befriedigender Sexualität (die für mich nicht "die Liebe " ist, aber ja auch eine Form von Liebe ist) und sie sich da irren oder gewaltig verschätzen - gerade heutzutage im Zeitalter der Pornografie und der Reizüberflutung durch Werbung, Medien wie T.V....

Keuschheit - gerade heute im Zeitalter der Pornografie und der Reizüberflutung durch Werbung, Medien wir T.V....- ist ein interessantes, aber schwieriges, komplexes Thema - das man aus meiner Sicht nur im Zusammenhang mit anderen Lebensweisen , Überzeugungen, Konfessionen, mit der heutigen Zeit und anderen sexuellen Spielarten (allein Psychologie und Sexualität sind Wissenschaften für sich) u.a. betrachten kann und jeder geht mit dem Thema anderes um, hat einen anderen Zugang, hat andere Erfahrungen gesammelt..... Wenn ich da oft weit ausgeholt haben und vom Thema abgedriftet bin, bitte ich das zu entschuldigen.
Ich finde s spannend, die Lebensweisen verschiedener Leute kennenzulernen, die keusch leben, darüber zu diskutieren und zu versuchen die Hintergründe zu verstehen, warum jemand so lebt. Es ist auch nicht einfach frei von irgendwelchen Emotionen über solche Themen zu diskutieren. Dafür sind die Themen zu komplex. Und man mag deshalb auch geneigt sein, die Sinnhaftigkeit bestimmter Lebensweisen infrage zu stellen. Das ist aber nicht nötig, nach dem ich mir jetzt bewusst bin, dass keine allgeingültige Antwort darauf gibt. Für den mag eine bestimmte Lebensweise wie Keuschheuit sinn machen und es ist gut für ihn, für den anderen nicht. So ist das.
Ich bewundere Leute, die aufgrund ihrer Überzeugung keusch leben und leben können. Sie verdienen nach meiner Meinung Respekt.

Wichtig ist mir,dass man in Ruhe darüber diskutieren kann. Dass sollte auch in Christl. Gruppen so sein. Ohne Hektik (die heute in der Leistungsgesellschaft heutzutage üblich ist) , mit echtem Interesse an dem Nächsten (das man auch wirklich über die Anwesendheit des Nächsten freut und ihnen beisteht in der Not und Leute in dieser Not auch ihre Traurigkeit aussprechen können und die auch akzeptiert wird in dieser Situation)....
Oft wird bei so einigen kirchl.-chistlichen Gruppen Sexualität ausgeklammert -dabei gehört Sexualität in der Ehe dazu, bildet ein Teil des Ganzen in der Ehe und festigt die Ehe. Am meisten haben die meisten Eheleute beim erfüllenden, befriedigenden Sex erst am stärksten die Möglichkeit echte Liebe zu zeigen (wobei wir alle unvollkommen sind und es eine absolute Garantie auch hier nicht gibt) -durch Worte alleine gelingt es -oft-nicht oder zumindest nicht wie manche es sich vorstellen....
In manchen kirchl.-christlichen Gruppen in den 90er Jahren, herrschte bei vielen (die ich manchmal traf) so eine Dauertraurigkeit und auch die Themen waren oft traurig. Und ich vermisste damals nach dem Krebstod meiner Mutter den Beistand meiner Kirche...Die Pastoren, die ich damals traf,waren wenig ermunternd. Da sagte ein hämisch lachender Pastor zu mir: "Na und? Ob wor 7 Ameisen am Tag tottrampeln -wir sind immer sündig sind. Ich verstehe selbst die Bibel nicht -voelleicht krieg ich das in 10 Jahren auf die Reihe (obwohl Jesus durch sein Loskaufsopfer grosszügig vergibt laut Bibel und ein versehentliches tottrampeln von 7 Ameisen keine Sünde ist,die man einem unvollkommenen Menschen anlasten würde). Sündige und denk nicht weiter darüber nach (obwohl man die in der Bibel genannten Sünden laut Bibel vermeiden sollte...). "Dann gab es in meiner kirchl. christlichen Gruppe damals und bei anderen Leuten ,die ich traf, eine seltsame Prüdheit und Verklemptheit in Bezug auf Sexualität, die ich als merkwürdig und unnatürlich empfand. Viele akzeptierten sich selbst, ihren Körper und ihre geheimen sexuellen Wünsche nicht und deshalb waren viele damals depressiv...Auch halfen die meisten Leute nicht, wenn Jemand in Not war und z.B schwer depressiv war. Ich als fröhlicher und kreativer Mensch brauche sowas nicht und deshalb war ich da weggegangen Ende der 90er Jahre. Gerade die super emgstirnig sind, sind oft die geldgierigsten Leute. Dabei geht es nicht um Geld, Ansehen,Macht,Karriere -soviel zum Leben braucht der Mensch eigentlich nicht. Es geht um Gott, die Seele, um das Leben. Um die Seele, die das Leben ist.
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